Nach 6 Monaten Reiseenthaltsamkeit freuten wir uns wahnsinnig den Frühling und Sommer mit Bev zu verbringen. Die zweite Reisehälfte starteten wir auf Vancouver Island, der westlichsten und wärmsten Insel in Kanada. Beverly schlüpfte mal wieder in die Rolle des Seepferdchens und wurde sicher im Bauch eines Stahlkolosses von Vancouver auf die Insel gebracht.
Hier angekommen begaben wir uns auf den Weg zur Hauptstadt von Vancouver Island; Victoria. Wir schauten uns ein Museum über die kanadische Geschichte an, besuchten die größten Säugetiere der modernen Welt in Ihrem Lebensraum und genossen im Empire/Fairmont Hotel den berühmten "Afternoon-Tea", welchen dort bereits die Queen Elisabeth sich hat munden lassen.
Auf dem Weg nach Tofino, der weltberühmten Surferstadt, besuchten wir einen botanischen Strand. Hier wäscht das Meer seit tausenden von Jahren kleine und mittelgroße Mulden in den Felsen, die mit Meerwasser überspült werden. Dies führt dazu, dass sich in den Mulden kleine Aquarien bilden. Ein Lebensraum für viele Meerespflanzen und Tiere, die man hervorragend beobachten kann. Bilder unter: (Vancouver Island / Botanical Beach)
Stunden später erreichten wir Duncan. Eine der erfolgreichsten Holzverarbeitungsindustriestädte an der Westküste vor den 80´ger Jahren. Heute erinnert nur noch ein riesiges Holzmuseum an die glorreiche Zeit der Einwohner. Bilder unter: (Vancouver Island / BC Wald und Holzmuseum)
Das gleiche Schicksal mit der zurückgehenden Holznachfrage ereilte auch Chemainus, einer Stadt in der Nachbarschaft. Diese verstand es aber die Holzfällerstadt in eine Touristenattraktion zu verwandeln. 36 Hauswände wurden mit großen Bildern überzogen, die die Geschichte der Gegend überdimensional erzählen. Einige davon findet Ihr unter (Vancouver Island / Chemainus Bilderstadt).
Des weiteren besuchten wir einen uralten Regenwald, dessen Bäume zum Teil höher sind als der Schiefe Turm von Pisa. Leider gibt es von diesen Bäumen nicht mehr allzu viele, da die Holzindustrie einen enormen Schaden auf der Insel verursacht hat. Dieses kleine Waldstück wurde allerdings verschont und gibt uns den Eindruck wie der damaligen Regenwald ausgesehen haben muss, als die "weißen Menschen" die Insel erobert haben. Aber das könnt Ihr Euch selbst in der Bildergalerie anschauen und zwar unter (Vancouver Island / Regenwald).
Uclulet war ein weiterer Zwischenstopp und ein kleiner Wanderweg wert. Im Reiseführer wurde der Weg mit 45 Minuten beschrieben. Wir investierten allerdings 2 Stunden. Da wir sehr oft die kräftigen Wellen und Brandungen betrachteten und fotografierten, während sie auf die felsige Küste trafen. Wieder einmal eine beeindruckende Zurschaustellung der Naturkräfte. Bilder unter (Vancouver Island / Uclulet)
Was sollen wir Euch über Tofino berichten? Traumhafte Strände, brütende und jagende Weißkopfadler, meterhohe Wellen, inspirierende Kunstausstellungen, viele junge Menschen und Lebenskünstler. Eine "bunte" kleine Stadt in der Vorsaison. Bilder unter (Vancouver Island / Tofino Strand)
In Tofino lernten wir auf dem Campingplatz zwei Kanadier kennen, Wolly und Molly. Diese empfahlen uns den "Campbell River" um nach Lachsen zu angeln. Dieser Empfehlung sind wir sehr gerne gefolgt. Doch schaut selbst, was wir aus dem Ozean geangelt haben (Vancouver Island / Campbell River Angeln).

Viele Landschaften und Eindrücke später begaben wir uns auf den Weg in einen der schönsten Nationalparks in Kanada. Aber dazu mehr beim nächsten Mal...
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