zugegeben Beverly hätte beim selbst schwimmen, auf Grund mangelnder Ausdauer, schnell ein Dasein als künstliches Riff im Hafen gefrönt. Wir sind dann doch lieber ganz behutsam auf die Fähre gerollt, die uns sicher auf dieser wohl weltweit einmaligen Insel abgesetzt hat.
PEI (Prince Edward Island) ist die kleinste kanadische Provinz. Sie ist berühmt für Ihre rostroten Sandsteinfelsen und -Erde. Auf Grund eines Kinderbuchs über Anne of Green Gables, ein Mädchen mit feuerroten Haaren, wurde die Insel weltberühmt und wird auch heute noch jährlich von vielen 100.000 Interessierten besucht.
Hier ein Link falls Ihr noch mehr über PEI erfahren wollt: (http://www.zeit.de/2006/44/Die_Insel_Eden).
Auch wenn uns der Nationalpark in Camp Breton schon mit herrlichen Stränden verwöhnte, hat uns diese Insel sofort in Ihren Bann gezogen. Die Abwechslung zwischen feinen Sanddünen, roten Felsen, die vom Wasser umspült werde und Kieselstränden, umgeben von wunderschönen Ahorn- und Nadelbäumen hat uns verzaubert. Aber bevor wir Euch hier zu sehr den Mund wässrig erzählen bildet Euch selbst eine Meinung (Bilder unter PEI).
Leider hatten die Campingplätze im Nationalpark und viele private schon geschlossen, da wir außerhalb der Saison auf PEI ankamen. Wir fuhren also mal wieder mit einem Haufen Schei....dre... herum.... und haben verzweifelt nach einer Abladestation gesucht. Abends um 21 Uhr kamen wir dann endlich am einzig geöffneten Campingplatz an.
Diesen erwähnen wir hier ganz bewusst namentlich: New Glasgow Highlands Campground (www.newglasgowhighlands.com).
Wenn wir einen Campingplatz planen und bewirten wöllten, wäre dieser unser Vorbild. Wir haben schon viele Andere gesehen und dieser verdient wirklich 5 von 5 Sternen. Familiär, sauber, sehr gut organisiert, mitten im Wald (genau richtig für Naturfetischisten :o) ), faire Preise, bestes (da selbst geschlagenes) Feuerholz, moderne Waschräume, neue Waschmaschinen und super freundlich. Auch die bestens ausgestattete Werkstatt lernten wir kennen, als Matthias ein Gasventil austauschen musste und das passende Werkzeug fehlte.
Wir könnten Euch an dieser Stelle noch ganz viel über die wunderschöne Landschaft erzählen. Allerdings würde dies den Rahmen sprengen. Die Bilder sollten Euch einen Einblick verschaffen.
Nur noch so viel, wir sind sehr viel gewandert, haben einen tollen Kräutergarten gefunden mit dem Namen "Garden of Hope" und unser erstes "Lobster" (Hummer) Menü gegessen.
P.S.: Verpasst es nicht Euch das Video unter den Bildern von PEI anzuschauen. Das war eine der schönsten Landschaften, die wir bisher sehen durften.
Die nächste Reise führte uns wieder zurück nach Ontario.
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