Halifax , das ehemalige Einfallstor der Hoffnung

Auch wir starteten mit einem (oder mehreren) Rucksack voller Eindrücke, Erwartungen und Hoffnungen aus dem Museum in Bremerhaven, ganz auf den Spuren der damaligen Einwanderer, nach Halifax. Denn, wie Ihr wisst, haben auch wir die Überfahrt mit dem Schiff bereits hinter uns.

 

Endlich angekommen am Pier 21, dem ehemaligen Anlaufpunkt aller europäischen Einwanderer, zog es uns sogleich in das gleichnamige Museum. Das Gegenstück zum Auswandererhaus in Bremerhaven. Das Museum war um es kurz zu halten eine einzige Enttäuschung. Nach 30 Minuten waren wir fertig und begaben uns in eine irische Brauerei gegenüber. Wir kamen uns vor wie auf einer Rolltreppe, die immer tiefer führte. Wir orderten 5 Bier auf einem "Probetablett". Wir wussten hinterher genau, warum man die 5 Biersorten zusammen verkaufte. ..... nicht einmal ein widerspenstiger Teilzeitteilnehmer der Anonymen Alkoholiker würde nach dem ersten Versuch jemals wieder ein zweites Bier von dieser Brauerei bestellen, selbst wenn es umsonst wäre. Wir sollten uns strikt an die Trinkreihenfolge der 5 Sorten halten... gesagt getan. Resultat: Wir sahen pinke Busse!

Danach kam der Schwur, nie wieder Bier, wir bleiben beim Wein!

 

Nach zwei Nächten auf dem Walmart Parkplatz beschlossen wir unsere Fahrräder mal auszuführen und entdeckten eine kleine verlassene Insel, die nur mit einem kleinen Motorboot von einem Fischereihafen namens "Fisherman´s Cove" (hier ein Link für Interessierte: http://www.fishermanscove.ns.ca/) aus angefahren wurde. Wir wurden aber mal wieder von Pontius zu Pilatus geschickt, um endlich jemanden zu finden der uns übersetzte. "Ja, der Reiseführer da vorne, dessen großer Bruder kennt da wen, der macht das nebenbei. Ja nee, is klar... ;-)

 

Die Natur auf der Insel verzauberte uns allerdings sofort. Wer hat schon eine ganze Insel für sich alleine. Wir fanden ein altes Fort, einen wunderschönen Platz an einem Steinufer... schaut Euch einfach die Bilder an.

 

Als wir nach ein paar Stunden wieder am Hafen ankamen hatte dieser sich verwandelt. Über 5.000 verkleidete Piraten belagerten den kleinen Hafen. Wir waren überrascht, dass wir zufällig auf ein tolles Event stießen (http://www.maritimeraceweekend.com/) Eine willkommene Abwechslung.

 

Schon ging die Reise weiter.... nächster Halt: Lunenburg!

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